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[de-users] Nur zur Info | Neue Rechtschreibregeln
L***@t-online.de
2017-06-30 11:42:41 UTC
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Hallo zusammen,

wie aus der Presse heute zu erfahren ist, sind einige neue
Rechtschreibregeln gültig.
U.a. gibt es nun das große "Eszett" bzw. scharfe "S" als Großbuchstabe.
Siehe Screenshotdarstellung, kleines und großes "ß" (Arial, 200pt):
https://www.dropbox.com/sh/6o1vsxpuhq0p5l0/AABiY_L2tQrkxJIui4NDynTba?dl=0
Die alte Schreibweise "SS" kann aber weiterhin verwendet werden.

Über den Computer ist das Zeichen folgendermaßen einzugeben.
"1E9E" schreiben, dann "Alt" + "c" betätigen.

Weitere Informationen können in Wikipedia abgerufen werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9F

Grüße
Harald (B.)
--
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GwenDragon
2017-06-30 12:07:43 UTC
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Hallo Liste,
Post by L***@t-online.de
wie aus der Presse heute zu erfahren ist, sind einige neue
Rechtschreibregeln gültig.
U.a. gibt es nun das große "Eszett" bzw. scharfe "S" als Großbuchstabe.
Nur als Randnote: das Eszett gibt es meines Wissens nicht in der
deutschsprachigen Schweiz.


--
Grüße
GwenDragon // Lilo
--
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Christian Palm
2017-06-30 15:25:37 UTC
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Mir fllt auch kein Wort ein das irgendwann mal mitam anfang geschrieben wird. Hier haben sicher wieder ein Paar hochbezahlte Leute festgestellt. Alle buchstaben gibt esin Ground Kleinschreibung, nur dasnicht. Das mssen wirndern...


Warum hren wir nicht gleich mal mit den Schreiben auf, wre doch viel einfacher alle sprechen nur noch miteinander. Das dann Nachrichten wie bei stille Post am Ende ganz was anderes Rauskommt als zu beginn es war war...


Also hren wir auch auf zu reden, dann kann auch nichts mehr verndert werden...


Am Ende leben wir wieder wie die uns bekannten Affen auf den Bumen, weil wir...


Also sitze ich da mit schttelden Kopf und demdas alles ausgelst hat.


Hat die Presse schon gesagt wie man es schreiben wird?
GruChristian Palm
Gesendet:Freitag, 30. Juni 2017 um 14:07 UhrVon:***@gwendragon.deAn:***@de.libreoffice.orgBetreff:Re: [de-users] Nur zur InfoNeue Rechtschreibregeln
Hallo Liste,wie aus der Presse heute zu erfahren ist, sind einige neueRechtschreibregeln gltig.U.a. gibt es nun das groeEszettbzw. scharfeSals Grobuchstabe.Nur als Randnote: das Eszett gibt es meines Wissens nicht in derdeutschsprachigen Schweiz.--GreGwenDragon // Lilo--Liste abmelden mit E-Mail an: users+***@de.libreoffice.orgProbleme?http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/Tipps zu Listenmails:http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/deListenarchiv:http://listarchives.libreoffice.org/de/users/Alle E-Mails an diese Liste werden unlschbarffentlich archiviert
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Detlef Wiese
2017-06-30 15:56:11 UTC
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Moin,
Post by Christian Palm
Mir fllt auch kein Wort ein das irgendwann mal mitam anfang geschrieben wird. Hier haben sicher wieder ein Paar hochbezahlte Leute festgestellt. Alle buchstaben gibt esin Ground Kleinschreibung, nur dasnicht. Das mssen wirndern...
Warum hren wir nicht gleich mal mit den Schreiben auf, wre doch viel einfacher alle sprechen nur noch miteinander. Das dann Nachrichten wie bei stille Post am Ende ganz was anderes Rauskommt als zu beginn es war war...
Also hren wir auch auf zu reden, dann kann auch nichts mehr verndert werden...
Am Ende leben wir wieder wie die uns bekannten Affen auf den Bumen, weil wir...
Also sitze ich da mit schttelden Kopf und demdas alles ausgelst hat.
Hat die Presse schon gesagt wie man es schreiben wird?
GruChristian Palm
Wer einen derart verhunzten Text abliefert, hätte besser geschwiegen.

Im Übrigen ist der Presse auch zu entnehmen, wo das Esszett verwendet
wird. Einfach mal nachlesen.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wiese

--
"In der Theorie weicht die Praxis meist weniger
von der Theorie ab als in der Praxis"
Dipl.-Ing. D. Kruse (PHWT/OL)
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GwenDragon
2017-06-30 16:43:30 UTC
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Hallo Christian Palm,
Post by Christian Palm
Mir fllt auch kein Wort ein das irgendwann mal mitam anfang
geschrieben wird. Hier haben sicher wieder ein Paar hochbezahlte
Leute festgestellt. Alle buchstaben gibt esin Ground
Kleinschreibung, nur dasnicht. Das mssen wirndern...
Du kannst gern super-hyper-falsches Deutsch verwenden. Meine
Rechtschreibung ist auch nicht germanistisch veranlagt, aber als
DTP-Fachfrau graust mich ein SS statt des ẞ.

Das ß gehört dort als ẞ hin, wo alles groß geschrieben wird.
im Deutschen heißt es ja auch nicht GRÜSSE sondern GRÜẞE.
Nicht FÜSSE sondern FÜẞE.
Post by Christian Palm
Warum hren wir nicht gleich mal mit den Schreiben auf
Es würde schon reichen, wenn dein Mail-Client nicht so kaputt wäre und
deine Maillistenbeiträge dadurch unlesbar.


--
Grüße
GwenDragon // Lilo
--
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Dennis Roczek
2017-06-30 17:33:34 UTC
Permalink
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA256

Hi Gwen,
Post by GwenDragon
Hallo Christian Palm,
</snip>
Post by GwenDragon
Du kannst gern super-hyper-falsches Deutsch verwenden. Meine
Rechtschreibung ist auch nicht germanistisch veranlagt, aber als
DTP-Fachfrau graust mich ein SS statt des ẞ.
Das ß gehört dort als ẞ hin, wo alles groß geschrieben wird.
im Deutschen heißt es ja auch nicht GRÜSSE sondern GRÜẞE.
Nicht FÜSSE sondern FÜẞE.
von mir aus können wir das in DE genauso wie in CH handhaben...

aber gklaub ich die falsche ML...
Post by GwenDragon
Post by Christian Palm
Warum hren wir nicht gleich mal mit den Schreiben auf
Es würde schon reichen, wenn dein Mail-Client nicht so kaputt wäre und
deine Maillistenbeiträge dadurch unlesbar.
also umlaute im kopf zu hinzuzufügen find ich jetzt net so schwer.
da find ich FÜßE schwerer zu tippen und zusätzlich gedanklich auch noch
im kopf auf "UPPERCASE" zu stellen beim Lesen...

und selbst daSS ist hier falsch (^^)
Post by GwenDragon
Grüße
GwenDragon // Lilo
gruß

dennis
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v2
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQIcBAEBCAAGBQJZVotuAAoJEM4+Qf3OKrbZU8IP+wTQTORNCCffqmS5zNdvwArm
PtvYW4BL4rjmqa4YKDIykWAOgHfKTpjviTNs4gtJQUwJ5LOXVDZ+d4tSj2EXGK9S
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FXSaqrCbNNCfdrvzXjYZfk6AQCor602TpJjAu255j4Bwa7xV90+Urri0jpxpn1EQ
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M6eYvrzYybz3PLnU+JkVn6brsw5g0xMjn+Oo9vE2NL/8sIbPNyL3qfc6w/RlshXR
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Michael Höhne
2017-06-30 19:55:14 UTC
Permalink
Hallo Dennis, Gwen, ...

Wenn im konkreten Fall Großschreibung vorgegeben ist, wie soll man
dann sinnvoll z.B. "Masse" und "Maße" unterscheiden können.

Das ist ein Problem, dass schon seit vielen Jahrzehnten diskutiert
wird. Nun ist also beschlossen worden, ganz offiziell das große "ẞ" in
solchen Fällen als richtige Schreibung zuzulassen, also "MASSE" und
"MAẞE". Das finde ich persönlich besser, als das bisherige
herumgepfusche wie etwa das zweckentfremden des kleinen ß wie in
"MAßE".

Das zusätzlich ebenfalls gelöste Problem: Großgeschriebene Namen in
Ausweisdokumenten.

Ich finde die Entscheidung nachvollziehbar und gut.

Gruß,
Michael
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Wolfgang Jäth
2017-07-01 04:13:42 UTC
Permalink
Post by Michael Höhne
Hallo Dennis, Gwen, ...
Wenn im konkreten Fall Großschreibung vorgegeben ist, wie soll man
dann sinnvoll z.B. "Masse" und "Maße" unterscheiden können.
Es ist schon seit Alters her möglich und zulässig, das scharfe S durch
ein Dopple-S zu ersetzen; das "Problem" ist also Jahrhunderte alt und
offensichtlich hat es weder der deutschen Sprache noch dem deutschen
Volk bislang nennenswerte Probleme bereitet.
Post by Michael Höhne
Das ist ein Problem, dass schon seit vielen Jahrzehnten diskutiert
wird. Nun ist also beschlossen worden, ganz offiziell das große "ẞ" in
solchen Fällen als richtige Schreibung zuzulassen, also "MASSE" und
"MAẞE". Das finde ich persönlich besser, als das bisherige
herumgepfusche wie etwa das zweckentfremden des kleinen ß wie in
"MAßE".
Das zusätzlich ebenfalls gelöste Problem: Großgeschriebene Namen in
Ausweisdokumenten.
Ich finde die Entscheidung nachvollziehbar und gut.
Ich nenne es Augenwischerei, wenn man sich auf die Schulter klopft für
die Lösung eines Problems, das eigentlich gar keines ist. Ich nenne
solche Probleme Scheinprobleme. Das ganze Herumgepfusche an der
Rechtschreibung in den letzten Jahren hat meiner Meinung nach zu mehr
Problemen geführt als sie gelöst hat (und die, die sie gelöst hat, waren
meistenteils solche Scheinprobleme).

Wolfgang
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Matthias Müller
2017-07-01 15:46:12 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Hallo Dennis, Gwen, ...
Wenn im konkreten Fall Großschreibung vorgegeben ist, wie soll man
dann sinnvoll z.B. "Masse" und "Maße" unterscheiden können.
Das ist zB so was, das auch mir immer wieder Probleme bereitet und nur aus dem
Kontext lösbar ist. Wie soll da ein Nicht-Muttersprachler damit korrekt
umgehen?
Post by Wolfgang Jäth
Es ist schon seit Alters her möglich und zulässig, das scharfe S durch
ein Dopple-S zu ersetzen; das "Problem" ist also Jahrhunderte alt und
offensichtlich hat es weder der deutschen Sprache noch dem deutschen
Volk bislang nennenswerte Probleme bereitet.
Eigentlich schon, aber es wollte niemand sich die Mühe antun, mit Dutzenden
von Besserwissern vom Schlage eines Günter Grass herum zu streiten (1).
Mal davon abgesehen, gibt es mindestens 4 Staaten die Deutsch als
Landessprache verwenden und die unterschiedliche Gepflogenheiten haben (2).
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Das ist ein Problem, dass schon seit vielen Jahrzehnten diskutiert
wird. Nun ist also beschlossen worden, ganz offiziell das große "ẞ" in
solchen Fällen als richtige Schreibung zuzulassen, also "MASSE" und
"MAẞE". Das finde ich persönlich besser, als das bisherige
herumgepfusche wie etwa das zweckentfremden des kleinen ß wie in
"MAßE".
So geht es mir auch.
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Das zusätzlich ebenfalls gelöste Problem: Großgeschriebene Namen in
Ausweisdokumenten.
Das ist der Knackpunkt. Erkläre mal einem amerikanischen Behördenvertreter (zB
einem Polizisten oder Einreisebeamten), dass der in Großbuchstaben
geschriebene Namen "RÜDIGER REISSIG" (im Personalausweis oder Reisepass)
dieselbe Person meint, wie der in Kleinbuchstaben geschriebene "Rüdiger
Reißig" (im Führeschein oder der Versichertenkarte). Der guckt nur komisch und
fragt dich, warum man es dann nicht gleich schreibt, wenn er nicht gleich die
Handschellen zückt.
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Ich finde die Entscheidung nachvollziehbar und gut.
Ich nenne es Augenwischerei, wenn man sich auf die Schulter klopft für
die Lösung eines Problems, das eigentlich gar keines ist. Ich nenne
solche Probleme Scheinprobleme.
Dann hast du da was anderes verstanden.
Post by Wolfgang Jäth
Das ganze Herumgepfusche an der
Rechtschreibung in den letzten Jahren hat meiner Meinung nach zu mehr
Problemen geführt als sie gelöst hat (und die, die sie gelöst hat, waren
meistenteils solche Scheinprobleme).
Nee, das waren schon echte Probleme. Etliches ist nämlich logischer geworden.
Oder kannst du mir erklären, warum Konsonanten nur verdoppelt wurden, wenn in
Wortzusammensetzungen das zweite Wort einen Vokal als zweiten Buchstabe hatte,
aber verdreifacht, wenn das zweite Wort einen Konsonanten als zweiten
Buchstaben hatte?
Beispiel:
Sauerstoff + Flasche = Sauerstoffflasche
Stoff + Fetzen = Stoffetzen --- Das war zu der Zeit, als ich Schreiben und
Lesen lernte, korrektes Deutsch!
Heute wird daraus Stofffetzen, was eigentlich logisch ist und deshalb leichter
zu lernen.

Oder der "Blumenstengel"? Der "Stengel" leitet sich ab von "Stange". Warum
soll der nach der alten Rechtschreibung mit "e" geschrieben werden und nicht
mit "ä", was logischer wäre?

Da gibt es noch einiges mehr, was man anführen könnte.
Mit Sicherheit findet sich auch das eine oder andere, über das man diskutieren
könnte, aber dazu habe ich keine Lust.



(1) Er hat irgendwann bei der ersten Reform kategorisch erklärt, dass ihn die
neue Rechtschreibung nicht interessiert.
(2) In der Schweiz gibt es das Zeichen "ß" überhaupt nicht mehr und Klein- und
Großschreibung ist auch nicht mehr wichtig, wenn ich mich richtig erinnere.
--
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Müller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
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Fritz Szekät
2017-07-01 15:54:49 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
Post by Matthias Müller
Das ist der Knackpunkt. Erkläre mal einem amerikanischen Behördenvertreter (zB
einem Polizisten oder Einreisebeamten), dass der in Großbuchstaben
geschriebene Namen "RÜDIGER REISSIG" (im Personalausweis oder Reisepass)
dieselbe Person meint, wie der in Kleinbuchstaben geschriebene "Rüdiger
Reißig" (im Führeschein oder der Versichertenkarte). Der guckt nur komisch und
fragt dich, warum man es dann nicht gleich schreibt, wenn er nicht gleich die
Handschellen zückt.
Boah, was für Probleme!
Lernt doch chinesische Schriftzeichen oder japanische oder Arabisch
oder Kyrillisch ...
Ist euch langweilig darüber zu lamentieren, was andere Länder für
Probleme mit unseren Umlauten haben?

Den amerikanischen Behördenvertreter interessiert nur ob du
aussiehst wie ein islamischer Terrorist, bzw. was es darüber denkt
wie einer aussieht, dann bist du ob SS oder ß im Knast oder auf dem
Flieger zurück. Außerdem, haben wir Deutschen nicht ein
grundsätzlich historischen Problem mit "SS"? Na also!

SCNR
--
Gruß
Fritz
--
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Helmut Leininger
2017-07-01 17:11:19 UTC
Permalink
Post by Matthias Müller
Hallo,
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Hallo Dennis, Gwen, ...
Wenn im konkreten Fall Großschreibung vorgegeben ist, wie soll man
dann sinnvoll z.B. "Masse" und "Maße" unterscheiden können.
Das ist zB so was, das auch mir immer wieder Probleme bereitet und nur aus dem
Kontext lösbar ist. Wie soll da ein Nicht-Muttersprachler damit korrekt
umgehen?
Post by Wolfgang Jäth
Es ist schon seit Alters her möglich und zulässig, das scharfe S durch
ein Dopple-S zu ersetzen; das "Problem" ist also Jahrhunderte alt und
offensichtlich hat es weder der deutschen Sprache noch dem deutschen
Volk bislang nennenswerte Probleme bereitet.
Eigentlich schon, aber es wollte niemand sich die Mühe antun, mit Dutzenden
von Besserwissern vom Schlage eines Günter Grass herum zu streiten (1).
Mal davon abgesehen, gibt es mindestens 4 Staaten die Deutsch als
Landessprache verwenden und die unterschiedliche Gepflogenheiten haben (2).
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Das ist ein Problem, dass schon seit vielen Jahrzehnten diskutiert
wird. Nun ist also beschlossen worden, ganz offiziell das große "ẞ" in
solchen Fällen als richtige Schreibung zuzulassen, also "MASSE" und
"MAẞE". Das finde ich persönlich besser, als das bisherige
herumgepfusche wie etwa das zweckentfremden des kleinen ß wie in
"MAßE".
So geht es mir auch.
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Das zusätzlich ebenfalls gelöste Problem: Großgeschriebene Namen in
Ausweisdokumenten.
Das ist der Knackpunkt. Erkläre mal einem amerikanischen Behördenvertreter (zB
einem Polizisten oder Einreisebeamten), dass der in Großbuchstaben
geschriebene Namen "RÜDIGER REISSIG" (im Personalausweis oder Reisepass)
dieselbe Person meint, wie der in Kleinbuchstaben geschriebene "Rüdiger
Reißig" (im Führeschein oder der Versichertenkarte). Der guckt nur komisch und
fragt dich, warum man es dann nicht gleich schreibt, wenn er nicht gleich die
Handschellen zückt.
Post by Wolfgang Jäth
Post by Michael Höhne
Ich finde die Entscheidung nachvollziehbar und gut.
Ich nenne es Augenwischerei, wenn man sich auf die Schulter klopft für
die Lösung eines Problems, das eigentlich gar keines ist. Ich nenne
solche Probleme Scheinprobleme.
Dann hast du da was anderes verstanden.
Post by Wolfgang Jäth
Das ganze Herumgepfusche an der
Rechtschreibung in den letzten Jahren hat meiner Meinung nach zu mehr
Problemen geführt als sie gelöst hat (und die, die sie gelöst hat, waren
meistenteils solche Scheinprobleme).
Nee, das waren schon echte Probleme. Etliches ist nämlich logischer geworden.
Oder kannst du mir erklären, warum Konsonanten nur verdoppelt wurden, wenn in
Wortzusammensetzungen das zweite Wort einen Vokal als zweiten Buchstabe hatte,
aber verdreifacht, wenn das zweite Wort einen Konsonanten als zweiten
Buchstaben hatte?
Sauerstoff + Flasche = Sauerstoffflasche
Stoff + Fetzen = Stoffetzen --- Das war zu der Zeit, als ich Schreiben und
Lesen lernte, korrektes Deutsch!
Heute wird daraus Stofffetzen, was eigentlich logisch ist und deshalb leichter
zu lernen.
Oder der "Blumenstengel"? Der "Stengel" leitet sich ab von "Stange". Warum
Gerade das ist nicht richtig (= ein Fehler der "Gescheiten" bei der
Reform). Es stammt vom althochdeutschen "stengil".
Post by Matthias Müller
soll der nach der alten Rechtschreibung mit "e" geschrieben werden und nicht
mit "ä", was logischer wäre?
Da gibt es noch einiges mehr, was man anführen könnte.
Mit Sicherheit findet sich auch das eine oder andere, über das man diskutieren
könnte, aber dazu habe ich keine Lust.
Summa summarum hat meiner Meinung nach die Reform mehr Probleme
aufgemacht als beseitigt. Besser wäre es, das Unikat der Groß- und
Kleinschreibung abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr
Probleme beseitigt als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der
besseren Verständlichkeit zählt nicht - Wer redet in Groß- und
Kleinbuchstaben?
Post by Matthias Müller
(1) Er hat irgendwann bei der ersten Reform kategorisch erklärt, dass ihn die
neue Rechtschreibung nicht interessiert.
(2) In der Schweiz gibt es das Zeichen "ß" überhaupt nicht mehr und Klein- und
Großschreibung ist auch nicht mehr wichtig, wenn ich mich richtig erinnere.
Grüße
Helmut

---
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Alle E-Mails
Matthias Müller
2017-07-01 21:44:14 UTC
Permalink
Hallo,

Am Samstag, 1. Juli 2017, 19:11:19 schrieb Helmut Leininger:
Snip
Post by Helmut Leininger
Gerade das ist nicht richtig (= ein Fehler der "Gescheiten" bei der
Reform). Es stammt vom althochdeutschen "stengil".
Der stengil wurde in irgendeiner der Lautverschiebungen zur Stange über den
Zwischenschritt stengel. Und dann sind wir wieder beim Stängel.
Es wurde weder Alt- noch Mittelhochdeutsch zu Grunde gelegt, sondern das
Deutsch, das im wesentlichen im 20 Jahrhundert gesprochen wurde. Und da war
der Stengel unlogisch. Und der Stoffetzen.

Snip
Post by Helmut Leininger
Summa summarum hat meiner Meinung nach die Reform mehr Probleme
aufgemacht als beseitigt. Besser wäre es, das Unikat der Groß- und
Kleinschreibung abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr
Probleme beseitigt als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der
besseren Verständlichkeit zählt nicht
Dann lies mal einen längeren Text ohne Unterscheidung von Groß- und
Kleinschreibung. Sagen wir mal so ca 10 bis 15 Seiten, rund 8.000 bis 10.000
Worte, dann reden wir weiter. In einer Sitzung!
Post by Helmut Leininger
- Wer redet in Groß- und
Kleinbuchstaben?
Immerhin gibt es die Betonung die hier hilft.
Post by Helmut Leininger
Post by Matthias Müller
(1) Er hat irgendwann bei der ersten Reform kategorisch erklärt, dass ihn
die neue Rechtschreibung nicht interessiert.
(2) In der Schweiz gibt es das Zeichen "ß" überhaupt nicht mehr und Klein-
und Großschreibung ist auch nicht mehr wichtig, wenn ich mich richtig
erinnere.
Grüße
Helmut
---
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Mit freundlichen Grüßen
Matthias Müller
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Wolfgang Jäth
2017-07-02 05:08:14 UTC
Permalink
Post by Matthias Müller
Post by Helmut Leininger
Gerade das ist nicht richtig (= ein Fehler der "Gescheiten" bei der
Reform). Es stammt vom althochdeutschen "stengil".
Der stengil wurde in irgendeiner der Lautverschiebungen zur Stange über den
Zwischenschritt stengel. Und dann sind wir wieder beim Stängel.
Es wurde weder Alt- noch Mittelhochdeutsch zu Grunde gelegt, sondern das
Deutsch, das im wesentlichen im 20 Jahrhundert gesprochen wurde. Und da war
der Stengel unlogisch.
Inwiefern ist der Name für eine Sache A unlogisch, nur weil der Name füe
eine Sache B anders lautet? Ein Stengel/Stängel ist was ganz anderes als
eine Stange. Oder hast Du schon mal jemanden von einer 'Blumenstange'
reden hören? Oder einem Fahnenstengel? *Wenn* überhaupt, dann würde ich
es einem krankhaften Pedanten vielleicht noch zugestehen, sich über die
Lautveränderung bei der Verkleinerungsform von 'Stange' ('Stänglein' oder
'Stängchen') auf zu regen, aber doch bitte nicht über den Namen einer
völlig unabhängigen anderen Sache.

Sorry, aber ich bleib dabei, dass die deutsche Falschschreibreform auf
dem Mist einiger verrückter Fanatiker gewachsen ist, und nix mit
Vernunft zu tun hat.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass der ehemalige Ruf der Deutschen,
ein Volk der Dichter und Denker zu sein, /auch/ damit zu tun hat, dass
die deutsche Sprache einige zugegeben recht komplexe und komplizierte
Regeln enthält (oder besser gesagt enthielt). Die Anforderung, diese
komplexen Regeln verstehen zu müssen, um sie auch befolgen zu können,
trainiert(e) aber gleichzeitig das Gehirn ihrer Benutzer. Und einige
dieser trainierten Gehirne suchten sich dann eben weitere Beschäftigungen,
manche vielleicht im Verfassen von Gedichten, andere im Grübeln über
Probleme und/oder Erfinden von irgend welchen Ideen. Das erklärte Ziel der
Falschschreibreform war jedoch die Vereinfachung der deutschen Sprache.
Damit wurden aber auch gleichzeitig einige der Anreize für o. g.
Gehirntraining abgeschafft. Sorry, wenn ich das so unverblümt ausdrücke,
aber ich bin daher der Überzeugung, dass in diesem Sinn durch diese
Falschschreibreform die Benutzer der deutschen Sprache (und v. a. die
nachkommenden Generationen) im wahrsten Sinn des Wortes verdummt werden.

Wolf 'aber das hat nix mit LO o. ä. zu tun, und ist daher hier OT und
für mich auch EOD' gang
--
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Christian Palm
2017-07-02 05:50:23 UTC
Permalink
Hallo,


ich finde es gut das es bei uns so Leute wie Wolfgang gibt. sie knnen besser ausdrcken was ich Meine.
GruChristian Palm
Gesendet:Sonntag, 02. Juli 2017 um 07:08 UhrVon:Wolfgang ***@arcor.deAn:***@de.libreoffice.orgBetreff:Re: [de-users] Re: Nur zur InfoNeue Rechtschreibregeln
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eilfh
2017-07-02 09:59:20 UTC
Permalink
Post by Matthias Müller
Hallo,
ich finde es gut das es bei uns so Leute wie Wolfgang gibt. sie knnen besser
ausdrcken was ich Meine. GruChristian Palm
Gesendet:Sonntag, 02. Juli 2017 um 07:08 UhrVon:Wolfgang
[de-users] Re: Nur zur InfoNeue Rechtschreibregeln
sorry,

... und du mal bitte an deinen Umlauten und NewLines

Frank
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Michael Höhne
2017-07-02 09:10:34 UTC
Permalink
Hallo Wolfgang, *
Ein Stengel/Stängel ist was ganz anderes als eine Stange. Oder hast
Du schon mal jemanden von einer 'Blumenstange' reden hören? Oder
einem Fahnenstengel? *Wenn* überhaupt, dann würde ich es einem
krankhaften Pedanten vielleicht noch zugestehen, sich über die
Lautveränderung bei der Verkleinerungsform von 'Stange' ('Stänglein'
oder 'Stängchen') auf zu regen, aber doch bitte nicht über den Namen
einer völlig unabhängigen anderen Sache.
Bei der Rechtschreibreform wurde einiges geändert, was auch mir seltsam
aufstößt. Es ist aber eine Tatsache, dass viele Leute einen "Stängel"
als Verkleinerungsform von "Stange" sehen. Die Rechtschreibreform kommt
vielen solcher "volksetymologischen" Ideen entgegen. Das kann man von
halten was man mag...

Sich einer Reform aber auf Biegen und Brechen zu verweigern, ist aber
auch nicht sinnvoll: Sprache ändert sich! Es schreibt auch niemand mehr
"sey" statt "sei". Und die Idee "das" von "dass/daß" zu unterscheiden
war ursprünglich auch nur eine Modeerscheinung.

Ich möchte aber hier auch gar nicht weiter streiten, sondern lediglich
darauf hinweisen, das es um das große "ẞ" ging. Und auch da bitte ich,
mal die Entwicklung des Alphabetes im Auge zu haben: Ursprünglich gab
es keine Groß/Klein-Schreibung. Es gab zuerst Alphabete, die zum
Einmeißeln bzw. Einritzen geeignet waren. Dazu kamen dann entsprechende
Alphabete, die sich zum flüssigen Schreiben auf entsprechenden
Medien eigneten, wobei zur schnelleren Schreibung diverse Ligaturen und
Varianten eingeführt wurden. Diese Entwicklung ist mehrfach so
abgelaufen: Man schaue sich den Weg vom phönizischen über das
griechische und lateinische zum deutschen Alphabet mal genauer an.

Irgendwann hat dann jemand die Idee gehabt, diese Inschrift- und
Handschrift-Alphabete zu mischen, indem bestimmte Wörter (wie z.B.
Namen) oder Satzanfänge mit einem Großbuchstaben hervorzuheben.
Insofern ist auch dies eine "Modeerscheinung, die später als
verbindlich beibehalten wurde. Sie Unterstützt nämlich das Erkennen
ganzer Wörter, was den Lesefluss beschleunigt: Niemand liest
einzelne Buchstaben (Ausnahme: Anfänger). Dabei wurden dann auch die
Umlaute in die Großbuchstaben überführt.

Für Beschilderungen, Inschriften und einige weitere Zwecke wird
weiterhin die reine Großschreibung verwendet. Dies ist z.B. auch beim
maschinellen Lesen von Texten nützlich, da es den Aufwand bei der
Erkennung verringert: Man muss weniger Glyphen erkennen. Zudem sind
diese einfacher strukturiert. Und eben da fehlte eben bisher das große
"ẞ". Warum sollte es, wie mit den Umlauten geschehen, _nicht_ als
Groß"buchstabe" ins Alphabet aufgenommen werden?

Das Beispiel "MASSE"/"MAẞE" hatte ich bereits angeführt. Das ist ebenso
stichhaltig wie das Argument für Groß/Klein-Schreibung "Weg/"weg" das
dort immer wieder genannt wird!

Ob das "ß/ẞ" heutzutage noch "Sinn" macht, will ich gar nicht
entscheiden. Theoretisch könnte man sogar auf Umlaute verzichten, ich
könnte auch mit "Hoehne" leben ;-) Und die ganzen sinnlosen
Umlaut-Domains könnte man auch wieder einstampfen...

Wenn man es aber weiterhin verwenden soll, dann ist ein großes "ẞ"
sicher keine Katastrophe, sondern konsequent!

Zum Abschluss: Es geht nur um die _amtliche_Rechtschreibung_! Im
privaten, darf jeder schreiben, wie ihm der Schnabel... ähh.. die Feder
gewachsen ist! Das ist eine Freiheit, die man sich bewusst nehmen kann.
ich bin z.B. kein Freund der "eMail" oder "E-Mail". Bei mir heißt das
"Email", solange ich dass nicht unbedingt "korrekt" schreiben muss ;-)

Viel schlimmer finde ich typographische Katastrophen, die immer
stärker einreißen: So wie das Erstellen langer _Lese_texte, mit
Schriften ohne Serifen. Das erschwert die Worterkennung und damit den
Lesefluss. Dann die zu kleinen Zeilenabstände, und ...

Was ist dagegen ein großes "ẞ" ;-)

Gruß,
Michael
--
____
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Schmidt Detlef
2017-07-02 09:56:01 UTC
Permalink
Hallo
was mich bei dieser Sache interessiert:
Müssen wir neue Keyboards haben
wann wird das realisiert und überall in Betrieben, Gerichten und für Urkunden aller Art verbindlich?
Wann werden unsere Schrift-Dateien geändert?
Wann werden automatische Rechtschreibprüfungen geändert?
Kann das Einfügen des neuen Buchstaben automatisiert / programmiert werden?
usw. usw.
Man kauft sich nicht jeden Tag einen neuen PC, kann ein neues Office aufspielen, das dies berücksichtigt.
Ich glaube, der Groß-Buchstabe "ẞ" kostet viel Geld und die Umsetzung wird lange dauern.

Gruß
Detlef
Post by Michael Höhne
Hallo Wolfgang, *
Ein Stengel/Stängel ist was ganz anderes als eine Stange. Oder hast
Du schon mal jemanden von einer 'Blumenstange' reden hören? Oder
einem Fahnenstengel? *Wenn* überhaupt, dann würde ich es einem
krankhaften Pedanten vielleicht noch zugestehen, sich über die
Lautveränderung bei der Verkleinerungsform von 'Stange' ('Stänglein'
oder 'Stängchen') auf zu regen, aber doch bitte nicht über den Namen
einer völlig unabhängigen anderen Sache.
Bei der Rechtschreibreform wurde einiges geändert, was auch mir seltsam
aufstößt. Es ist aber eine Tatsache, dass viele Leute einen "Stängel"
als Verkleinerungsform von "Stange" sehen. Die Rechtschreibreform kommt
vielen solcher "volksetymologischen" Ideen entgegen. Das kann man von
halten was man mag...
Sich einer Reform aber auf Biegen und Brechen zu verweigern, ist aber
auch nicht sinnvoll: Sprache ändert sich! Es schreibt auch niemand mehr
"sey" statt "sei". Und die Idee "das" von "dass/daß" zu unterscheiden
war ursprünglich auch nur eine Modeerscheinung.
Ich möchte aber hier auch gar nicht weiter streiten, sondern lediglich
darauf hinweisen, das es um das große "ẞ" ging. Und auch da bitte ich,
mal die Entwicklung des Alphabetes im Auge zu haben: Ursprünglich gab
es keine Groß/Klein-Schreibung. Es gab zuerst Alphabete, die zum
Einmeißeln bzw. Einritzen geeignet waren. Dazu kamen dann entsprechende
Alphabete, die sich zum flüssigen Schreiben auf entsprechenden
Medien eigneten, wobei zur schnelleren Schreibung diverse Ligaturen und
Varianten eingeführt wurden. Diese Entwicklung ist mehrfach so
abgelaufen: Man schaue sich den Weg vom phönizischen über das
griechische und lateinische zum deutschen Alphabet mal genauer an.
Irgendwann hat dann jemand die Idee gehabt, diese Inschrift- und
Handschrift-Alphabete zu mischen, indem bestimmte Wörter (wie z.B.
Namen) oder Satzanfänge mit einem Großbuchstaben hervorzuheben.
Insofern ist auch dies eine "Modeerscheinung, die später als
verbindlich beibehalten wurde. Sie Unterstützt nämlich das Erkennen
ganzer Wörter, was den Lesefluss beschleunigt: Niemand liest
einzelne Buchstaben (Ausnahme: Anfänger). Dabei wurden dann auch die
Umlaute in die Großbuchstaben überführt.
Für Beschilderungen, Inschriften und einige weitere Zwecke wird
weiterhin die reine Großschreibung verwendet. Dies ist z.B. auch beim
maschinellen Lesen von Texten nützlich, da es den Aufwand bei der
Erkennung verringert: Man muss weniger Glyphen erkennen. Zudem sind
diese einfacher strukturiert. Und eben da fehlte eben bisher das große
"ẞ". Warum sollte es, wie mit den Umlauten geschehen, _nicht_ als
Groß"buchstabe" ins Alphabet aufgenommen werden?
Das Beispiel "MASSE"/"MAẞE" hatte ich bereits angeführt. Das ist ebenso
stichhaltig wie das Argument für Groß/Klein-Schreibung "Weg/"weg" das
dort immer wieder genannt wird!
Ob das "ß/ẞ" heutzutage noch "Sinn" macht, will ich gar nicht
entscheiden. Theoretisch könnte man sogar auf Umlaute verzichten, ich
könnte auch mit "Hoehne" leben ;-) Und die ganzen sinnlosen
Umlaut-Domains könnte man auch wieder einstampfen...
Wenn man es aber weiterhin verwenden soll, dann ist ein großes "ẞ"
sicher keine Katastrophe, sondern konsequent!
Zum Abschluss: Es geht nur um die _amtliche_Rechtschreibung_! Im
privaten, darf jeder schreiben, wie ihm der Schnabel... ähh.. die Feder
gewachsen ist! Das ist eine Freiheit, die man sich bewusst nehmen kann.
ich bin z.B. kein Freund der "eMail" oder "E-Mail". Bei mir heißt das
"Email", solange ich dass nicht unbedingt "korrekt" schreiben muss ;-)
Viel schlimmer finde ich typographische Katastrophen, die immer
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Gruß,
Michael
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Mohing
2017-07-02 10:27:45 UTC
Permalink
Hallo!

Was regt Ihr euch so auf? Die Gemeinschaft der Inet-ler haben es jetzt
erstmals in ettlichen Foren geschafft die Kommata-Regeln völlig auf zu
heben. Zu dem wird in vielen Foren einfach nur noch fortlaufend in
kleinbuchstaben geschrieben. hilfsaktionen für opi den man unbedingt
essen will #kommwiressenopi laufen seit jahren ins leere und bleiben
völlig im dunklen. sollen sie doch beschließen was sie wollen:
postfaktisch ist es falsch fehlerhaft sinn und zwecklos und letztendlich
für jeden ohne belang da jeder eh so schreibt wie ihm der geist
gewachsen ist. dies betrifft nicht nur seit jahren unsinnige
rechtschreibregeln sondern auch zukünftig neue gesetze wie der ehe für
alle die doch nur den katho. priestern zu gute kommen wird. mit logik
sinn und verstand haben diese regelungen rein gar nichts mehr zu tun-
purer aktionismus am bürger vorbei von einer parallelgesellschaft
politik eben. dieser beitrag könnte spuren von ironie und sarkamus
enthalten und darf gerne unkommentiert so stehen bleiben.

grüsse
Post by Schmidt Detlef
Hallo
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Gruß
Detlef
Post by Michael Höhne
Hallo Wolfgang, *
Ein Stengel/Stängel ist was ganz anderes als eine Stange. Oder hast
Du schon mal jemanden von einer 'Blumenstange' reden hören? Oder
einem Fahnenstengel? *Wenn* überhaupt, dann würde ich es einem
krankhaften Pedanten vielleicht noch zugestehen, sich über die
Lautveränderung bei der Verkleinerungsform von 'Stange' ('Stänglein'
oder 'Stängchen') auf zu regen, aber doch bitte nicht über den Namen
einer völlig unabhängigen anderen Sache.
Bei der Rechtschreibreform wurde einiges geändert, was auch mir seltsam
aufstößt. Es ist aber eine Tatsache, dass viele Leute einen "Stängel"
als Verkleinerungsform von "Stange" sehen. Die Rechtschreibreform kommt
vielen solcher "volksetymologischen" Ideen entgegen. Das kann man von
halten was man mag...
Sich einer Reform aber auf Biegen und Brechen zu verweigern, ist aber
auch nicht sinnvoll: Sprache ändert sich! Es schreibt auch niemand mehr
"sey" statt "sei". Und die Idee "das" von "dass/daß" zu unterscheiden
war ursprünglich auch nur eine Modeerscheinung.
Ich möchte aber hier auch gar nicht weiter streiten, sondern lediglich
darauf hinweisen, das es um das große "ẞ" ging. Und auch da bitte ich,
mal die Entwicklung des Alphabetes im Auge zu haben: Ursprünglich gab
es keine Groß/Klein-Schreibung. Es gab zuerst Alphabete, die zum
Einmeißeln bzw. Einritzen geeignet waren. Dazu kamen dann entsprechende
Alphabete, die sich zum flüssigen Schreiben auf entsprechenden
Medien eigneten, wobei zur schnelleren Schreibung diverse Ligaturen und
Varianten eingeführt wurden. Diese Entwicklung ist mehrfach so
abgelaufen: Man schaue sich den Weg vom phönizischen über das
griechische und lateinische zum deutschen Alphabet mal genauer an.
Irgendwann hat dann jemand die Idee gehabt, diese Inschrift- und
Handschrift-Alphabete zu mischen, indem bestimmte Wörter (wie z.B.
Namen) oder Satzanfänge mit einem Großbuchstaben hervorzuheben.
Insofern ist auch dies eine "Modeerscheinung, die später als
verbindlich beibehalten wurde. Sie Unterstützt nämlich das Erkennen
ganzer Wörter, was den Lesefluss beschleunigt: Niemand liest
einzelne Buchstaben (Ausnahme: Anfänger). Dabei wurden dann auch die
Umlaute in die Großbuchstaben überführt.
Für Beschilderungen, Inschriften und einige weitere Zwecke wird
weiterhin die reine Großschreibung verwendet. Dies ist z.B. auch beim
maschinellen Lesen von Texten nützlich, da es den Aufwand bei der
Erkennung verringert: Man muss weniger Glyphen erkennen. Zudem sind
diese einfacher strukturiert. Und eben da fehlte eben bisher das große
"ẞ". Warum sollte es, wie mit den Umlauten geschehen, _nicht_ als
Groß"buchstabe" ins Alphabet aufgenommen werden?
Das Beispiel "MASSE"/"MAẞE" hatte ich bereits angeführt. Das ist ebenso
stichhaltig wie das Argument für Groß/Klein-Schreibung "Weg/"weg" das
dort immer wieder genannt wird!
Ob das "ß/ẞ" heutzutage noch "Sinn" macht, will ich gar nicht
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könnte auch mit "Hoehne" leben ;-) Und die ganzen sinnlosen
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sicher keine Katastrophe, sondern konsequent!
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gewachsen ist! Das ist eine Freiheit, die man sich bewusst nehmen kann.
ich bin z.B. kein Freund der "eMail" oder "E-Mail". Bei mir heißt das
"Email", solange ich dass nicht unbedingt "korrekt" schreiben muss ;-)
Viel schlimmer finde ich typographische Katastrophen, die immer
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Michael
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Michael Höhne
2017-07-02 10:37:34 UTC
Permalink
Am Sun, 2 Jul 2017 11:56:01 +0200
Post by Schmidt Detlef
Hallo
Müssen wir neue Keyboards haben
Ach was! Das große "ẞ" gibt es im Unicode schon länger. Es war nur
bisher nicht "offiziell".
Post by Schmidt Detlef
wann wird das realisiert und überall in Betrieben, Gerichten und für
Urkunden aller Art verbindlich? Wann werden unsere Schrift-Dateien
geändert? Wann werden automatische Rechtschreibprüfungen geändert?
Kann das Einfügen des neuen Buchstaben automatisiert / programmiert
werden? usw. usw.
Wie schon mehrfach gesagt: Nur wenn du einen Text in Versalien schreiben
(also alles GROẞ), dann darfst du jetzt ganz offiziell ein großes
"Eszett" verwenden! Das wird sicher nicht immer überall und so häufig
vorkommen, dass du dir darüber ernsthaft Sorgen machen müsstest.

In vielen Schriften ist das Zeichen auch schon enthalten, viele andere
werden früher oder später nachziehen. Es gibt noch abertausende von
Zeichen, die selten gebraucht werden, deswegen brauchst du aber keine
neue Tastatur.

Unter Linux (meinem System) funktioniert das mit

[AltGr]+[Umschalt]+[s]

Diese aufwändigere Kombination ist notwendig, weil [Umschalt]+[ß] schon
mit "?" und [AltGr]+[Umschalt]+[ß] mit "¿" belegt ist.

Und hier findest du weitere Hinweise zur Eingabe
(s. Mail von Harald B.):

https://de.wikipedia.org/wiki/ß#Ersetzung_und_.C3.A4hnliche_Zeichen

Also: "Keine Panik!" ;-)

Gruß,
Michael
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Peter Mulller
2017-07-02 21:33:22 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Höhne
Zum Abschluss: Es geht nur um die _amtliche_Rechtschreibung_! Im
privaten, darf jeder schreiben, wie ihm der Schnabel... ähh.. die Feder
gewachsen ist! Das ist eine Freiheit, die man sich bewusst nehmen kann.
ich bin z.B. kein Freund der "eMail" oder "E-Mail". Bei mir heißt das
"Email", solange ich dass nicht unbedingt "korrekt" schreiben muss ;-)
da bist du in illustrer Gesellschaft mit Donald Knuth, dem Erfinder von Tex.

" A note on email versus e-mail

Newly coined nonce words of English are often spelled with a hyphen, but the
hyphen disappears when the words become widely used. For example, people used
to write ``non-zero'' and ``soft-ware'' instead of ``nonzero'' and
``software''; the same trend has occurred for hundreds of other words. Thus
it's high time for everybody to stop using the archaic spelling ``e-mail''.
Think of how many keystrokes you will save in your lifetime if you stop now!
The form ``email'' has been well established in England for several years, so
I am amazed to see Americans being overly conservative in this regard. (Of
course, ``email'' has been a familiar word in France, Germany, and the
Netherlands much longer than in England --- but for an entirely different
reason.) "

http://www-cs-faculty.stanford.edu/~uno/email.html

Auf der Seite gibt er übrigens noch ein paar nette Infos zu Email und Co.

Peter Mulller
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Alle E-Mails an diese
Ulli Kuhnle
2017-07-03 06:57:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Peter Mulller
da bist du in illustrer Gesellschaft mit Donald Knuth, dem Erfinder von Tex.
" A note on email versus e-mail
Newly coined nonce words of English are often spelled with a hyphen, but the
hyphen disappears when the words become widely used. For example, people used
to write ``non-zero'' and ``soft-ware'' instead of ``nonzero'' and
``software''; the same trend has occurred for hundreds of other words. Thus
it's high time for everybody to stop using the archaic spelling ``e-mail''.
Think of how many keystrokes you will save in your lifetime if you stop now!
The form ``email'' has been well established in England for several years, so
I am amazed to see Americans being overly conservative in this regard. (Of
course, ``email'' has been a familiar word in France, Germany, and the
Netherlands much longer than in England --- but for an entirely different
reason.) "
im Englischen gibt's ja auch die Verwechslung mit Schmelzglas (Email)
nicht. Ich jedenfalls stolpere häufig darüber, wenn ich statt "E-Mail"
(Duden-Vorschlag) "Email" lese.

Grüße

Ulli
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Michael Höhne
2017-07-03 07:23:02 UTC
Permalink
Am Mon, 3 Jul 2017 08:57:18 +0200
Post by Matthias Müller
Hallo,
Post by Peter Mulller
da bist du in illustrer Gesellschaft mit Donald Knuth, dem Erfinder von Tex.
" A note on email versus e-mail
im Englischen gibt's ja auch die Verwechslung mit Schmelzglas (Email)
nicht. Ich jedenfalls stolpere häufig darüber, wenn ich statt
"E-Mail" (Duden-Vorschlag) "Email" lese.
Stimmt. Aber ich habe den Begriff in der alten Schreibweise "Emaille"
kennen gelernt. Irgendwie fällt mir jetzt gerade das Spiel
"Teekesselchen" ein, das wir früher in der Schule gespielt haben
(https://de.wikipedia.org/wiki/Teekesselchen).

Ich glaube, ich werde langsam ein "alter Sack" ;-)

Gruß,
Michael
--
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Wilhelm Boltz
2017-07-07 12:48:04 UTC
Permalink
Post by Michael Höhne
[...]
Post by Ulli Kuhnle
Post by Peter Mulller
" A note on email versus e-mail
im Englischen gibt's ja auch die Verwechslung mit Schmelzglas (Email)
nicht. Ich jedenfalls stolpere häufig darüber, wenn ich statt
"E-Mail" (Duden-Vorschlag) "Email" lese.
Stimmt. Aber ich habe den Begriff in der alten Schreibweise "Emaille"
kennen gelernt.
Interessant. In meinem Duden - Rechtschreibung von 1961 stehen bereits
beide Schreibweisen (Email - Emaille) für den glasharten, gegen
Korrosion und Temperaturschwankungen beständigen Schmelzüberzug¹. Damals
gab's die Computerpost² aber wohl noch gar nicht.

Gruß
Willi


¹ <http://www.duden.de/rechtschreibung/Email>
² Ausdruck geklaut, weiß nur nicht mehr wo
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openSUSE Tumbleweed 20170704
GNU/Linux 4.11.8-1-default x86_64
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Michael Höhne
2017-07-08 07:02:56 UTC
Permalink
Am Fri, 07 Jul 2017 14:48:04 +0200
Post by Wilhelm Boltz
Post by Michael Höhne
[...]
Stimmt. Aber ich habe den Begriff in der alten Schreibweise
"Emaille" kennen gelernt.
Interessant. In meinem Duden - Rechtschreibung von 1961 stehen
bereits beide Schreibweisen (Email - Emaille) für den glasharten,
gegen Korrosion und Temperaturschwankungen beständigen
Schmelzüberzug¹. Damals gab's die Computerpost² aber wohl noch gar
nicht.
Das mag daran liegen, dass mein Vater Goldschmied war. Die haben (auch
heute noch) eine etwas altmodische Sprache. Als er Meister war, habe
ich ihm die Prüfungsbögen für Gesellen- und Meisterprüfungen gesetzt
(Fragebogen mit Platz für die Antworten, sowie den Bogen für den
Prüfer mit den korrekten Antworten. Da waren im offiziellen
Stoffkatalog auch viele altmodische Rede-/Schreibweisen enthalten.

Gruß,
Michael
--
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Peter Geerds
2017-07-08 08:10:39 UTC
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Hallo!
Post by Wilhelm Boltz
Interessant. In meinem Duden - Rechtschreibung von 1961 stehen bereits
beide Schreibweisen (Email - Emaille) für den glasharten, gegen
Korrosion und Temperaturschwankungen beständigen Schmelzüberzug¹. Damals
gab's die Computerpost² aber wohl noch gar nicht.
Auch heute noch sind beide Schreibweisen richtig. Für den
elektronischen Brief bietet Duden (25. Aufl.) nur die
Schreibung E-Mail an.

Viele Grüße
Peter
--
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Mohing
2017-07-08 08:26:14 UTC
Permalink
Hallo Liste!

E-Mail ist ein Neologimus, der, leider wie so oft, wörtlich aus dem
Anglezistischen übernommen wurde. Die Idee ihn in einem Nachschlagewerk
von 1961 zu suchen ist sehr amüsant. E-Mail, als Begriff, gibt es erst
seit etwa 1984 und hat sich dann aber rasend schnell durch gesetzt.
Ähnliche deutsche Wörter sind Forklift für Gabelstapler oder in
Großbritannien Kindergarden für Childrens hood. Sprache ist und bleibt
etwas natürlich lebendiges. Es graut mich nur immer, wenn diese pervärs
vergewaltigt wird mit Wörtern wie CarWashPalace, postfaktisch,
alternativlos, antistruktiv etc.

Grüsse
Post by Mohing
Hallo!
Post by Wilhelm Boltz
Interessant. In meinem Duden - Rechtschreibung von 1961 stehen bereits
beide Schreibweisen (Email - Emaille) für den glasharten, gegen
Korrosion und Temperaturschwankungen beständigen Schmelzüberzug¹. Damals
gab's die Computerpost² aber wohl noch gar nicht.
Auch heute noch sind beide Schreibweisen richtig. Für den
elektronischen Brief bietet Duden (25. Aufl.) nur die
Schreibung E-Mail an.
Viele Grüße
Peter
--
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Mohing
2017-07-08 08:30:23 UTC
Permalink
Kleine Anmerkung: Latein ist eine seit jahrtausenden tote Sprache. Und
trotzdem hat der Vatikan das Wort Kernkraftwerk ins lateinische
übersetzt, obwohl es dies damals noch nicht gab: Nucleus-Vis-Opus,
wörtlich: Kern-Kraft-Werk- Nucleusvisopus.
Post by Mohing
Hallo Liste!
E-Mail ist ein Neologimus, der, leider wie so oft, wörtlich aus dem
Anglezistischen übernommen wurde. Die Idee ihn in einem
Nachschlagewerk von 1961 zu suchen ist sehr amüsant. E-Mail, als
Begriff, gibt es erst seit etwa 1984 und hat sich dann aber rasend
schnell durch gesetzt. Ähnliche deutsche Wörter sind Forklift für
Gabelstapler oder in Großbritannien Kindergarden für Childrens hood.
Sprache ist und bleibt etwas natürlich lebendiges. Es graut mich nur
immer, wenn diese pervärs vergewaltigt wird mit Wörtern wie
CarWashPalace, postfaktisch, alternativlos, antistruktiv etc.
Grüsse
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Peter Geerds
2017-07-08 09:28:03 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Mohing
E-Mail ist ein Neologimus, der, leider wie so oft, wörtlich aus dem
Anglezistischen übernommen wurde.
Willst du E-Mail ganz ins Deutsche übersetzen?
Bernstein-Brief klingt doch etwas holprig ;-)

Viele Grüße
Peter
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OoOHWHOoO
2017-07-08 09:52:26 UTC
Permalink
In diesem Fall gäbe es sogar eine einigermaßen annehmbare Übertragung
ins Deutsche:

http://dict.leo.org/german-english/email

E-Mail = electronic mail = ektronische Post = E-Post ;-))

Ich benutze eMail ...

Gruß
Hans-Werner

------ Originalnachricht ------
Von: "Peter Geerds" <***@t-online.de>
An: ***@de.libreoffice.org
Gesendet: 08.07.2017 11:28:03
Betreff: Re: [de-users] Re: Nur zur Info | Neue Rechtschreibregeln
Post by Mohing
Hallo!
Post by Mohing
E-Mail ist ein Neologimus, der, leider wie so oft, wörtlich aus dem
Anglezistischen übernommen wurde.
Willst du E-Mail ganz ins Deutsche übersetzen?
Bernstein-Brief klingt doch etwas holprig ;-)
Viele Grüße
Peter
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Peter Geerds
2017-07-08 10:00:53 UTC
Permalink
Hallo!
In diesem Fall gäbe es sogar eine einigermaßen annehmbare Übertragung ins
http://dict.leo.org/german-english/email
E-Mail = electronic mail = ektronische Post = E-Post ;-))
"elektronisch" ist aber auch nicht deutsch ;-)
Ich benutze eMail ...
... was eine ungültige Schreibweise ist:
https://www.dwds.de/wb/E-Mail


Viele Grüße
Peter
--
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2017-07-08 13:17:17 UTC
Permalink
Hallo Peter,

das weiß ich schon, aber: http://www.duden.de/rechtschreibung/iPod

Ich habe mich da vom "iPod" (I-Pod) inspirieren lassen und interpretiere
"eMail" (E-Mail) als Eigenname ;-))

Es ist wohl das Problem, dass es im Deutschen kein Substantiv geben
darf, das mit einen Kleinbuchstaben beginnt - zumindest weiß ich keines.

Damit der Anfangsbuchstabe "ordentlich" groß ist, hat man sich eben mit
"E-" bzw. "I-" beholfen, anstatt die "Groß- und Kleinschreibung"-Regeln
für Substantive zu erweitern um eine bestimmte Ausnahme.

"Die Grundregel lautet, dass Substantive (Nomen, Hauptwörter) [...] mit
großem Anfangsbuchstaben geschrieben werden. [...]"
http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/Gro%C3%9F-%20und%20Kleinschreibung

Einen Bindestrich zu benutzen nur um einen Buchstaben am Wortanfang an
ein Wort zu "binden" erhöht nicht unbedingt die Lesbarkeit und sieht
auch nicht schön aus: "E-Mail" versus "eMail".

Zumindest empfinde ich es so - wohl wissend, dass sich über Geschmack
streiten lässt "bis der Notarzt kommt" - und nehme deshalb eine
ungültige Schreibweise gern in Kauf ...

Gruß
Hans-Werner :-))


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Von: "Peter Geerds" <***@t-online.de>
An: ***@de.libreoffice.org
Gesendet: 08.07.2017 12:00:53
Betreff: Re: [de-users] Re: Nur zur Info | Neue Rechtschreibregeln
Post by Mohing
Hallo!
In diesem Fall gäbe es sogar eine einigermaßen annehmbare Übertragung ins
http://dict.leo.org/german-english/email
E-Mail = electronic mail = ektronische Post = E-Post ;-))
"elektronisch" ist aber auch nicht deutsch ;-)
Ich benutze eMail ...
https://www.dwds.de/wb/E-Mail
Viele Grüße
Peter
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Hugo Egon Maurer
2017-07-08 20:32:17 UTC
Permalink
Post by Mohing
Hallo Liste!
Sprache ist und bleibt etwas natürlich lebendiges. Es graut mich nur
immer, wenn diese pervärs vergewaltigt wird mit Wörtern wie
CarWashPalace, postfaktisch, alternativlos, antistruktiv etc.
Genau so is es!
Post by Mohing
Grüsse
Gruß


Hugo Egon Maurer
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Wolfgang Jäth
2017-07-03 04:49:51 UTC
Permalink
Post by Peter Mulller
Post by Michael Höhne
Zum Abschluss: Es geht nur um die _amtliche_Rechtschreibung_! Im
privaten, darf jeder schreiben, wie ihm der Schnabel... ähh.. die Feder
gewachsen ist! Das ist eine Freiheit, die man sich bewusst nehmen kann.
ich bin z.B. kein Freund der "eMail" oder "E-Mail". Bei mir heißt das
"Email", solange ich dass nicht unbedingt "korrekt" schreiben muss ;-)
da bist du in illustrer Gesellschaft mit Donald Knuth, dem Erfinder von Tex.
" A note on email versus e-mail
Newly coined nonce words of English are often spelled with a hyphen, but the
hyphen disappears when the words become widely used. For example, people used
to write ``non-zero'' and ``soft-ware'' instead of ``nonzero'' and
``software''; the same trend has occurred for hundreds of other words. Thus
it's high time for everybody to stop using the archaic spelling ``e-mail''.
Think of how many keystrokes you will save in your lifetime if you stop now!
The form ``email'' has been well established in England for several years, so
I am amazed to see Americans being overly conservative in this regard. (Of
course, ``email'' has been a familiar word in France, Germany, and the
Netherlands much longer than in England --- but for an entirely different
reason.) "
http://www-cs-faculty.stanford.edu/~uno/email.html
Auf der Seite gibt er übrigens noch ein paar nette Infos zu Email und Co.
Wobei obiger Text in meinen Augen Unsinn ist; der Autor beschreibt
zuerst eine Verhaltensmuster, das automatisch, also /unbewusst/,
abläuft, und leitet daraus ab, dazu aufrufen zu können, diese Verhalten
/bewusst/, also *künstlich* zu imitieren. Und das noch dazu mit absolut
lächerlichen Argumenten ("spart Tastenanschläge"). Dabei bräuchte er
doch einfach nur zu warten, bis besagtes Verhalten ganz *natürlich*
eintritt.

Und das "ist in anderen Ländern auch so"-Argument ist genauso
Schwachsinn. In anderen Ländern zieht man mit Kamelen durch die Wüste
(ham wer eh beides net), beschneidet Frauen, isst geröstete (manchmal
sogar lebende) Ameisen, Heuschrecken, Larven, oder gegrillte Stierhoden,
rohen Walspeck, vergammelte Milch (halt nein, das sind ja wir) ...

Wolfgang
--
--
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Helmut Leininger
2017-07-02 07:11:41 UTC
Permalink
Post by Matthias Müller
Hallo,
Snip
Post by Helmut Leininger
Gerade das ist nicht richtig (= ein Fehler der "Gescheiten" bei der
Reform). Es stammt vom althochdeutschen "stengil".
Der stengil wurde in irgendeiner der Lautverschiebungen zur Stange über den
Zwischenschritt stengel. Und dann sind wir wieder beim Stängel.
Es wurde weder Alt- noch Mittelhochdeutsch zu Grunde gelegt, sondern das
Deutsch, das im wesentlichen im 20 Jahrhundert gesprochen wurde. Und da war
der Stengel unlogisch. Und der Stoffetzen.
Snip
Post by Helmut Leininger
Summa summarum hat meiner Meinung nach die Reform mehr Probleme
aufgemacht als beseitigt. Besser wäre es, das Unikat der Groß- und
Kleinschreibung abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr
Probleme beseitigt als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der
besseren Verständlichkeit zählt nicht
Dann lies mal einen längeren Text ohne Unterscheidung von Groß- und
Kleinschreibung. Sagen wir mal so ca 10 bis 15 Seiten, rund 8.000 bis 10.000
Worte, dann reden wir weiter. In einer Sitzung!
Wie machen das Engländer, Franzosen, Spanier, Italiener etc. ?
Post by Matthias Müller
Post by Helmut Leininger
- Wer redet in Groß- und
Kleinbuchstaben?
Immerhin gibt es die Betonung die hier hilft.
Post by Helmut Leininger
Post by Matthias Müller
(1) Er hat irgendwann bei der ersten Reform kategorisch erklärt, dass ihn
die neue Rechtschreibung nicht interessiert.
(2) In der Schweiz gibt es das Zeichen "ß" überhaupt nicht mehr und Klein-
und Großschreibung ist auch nicht mehr wichtig, wenn ich mich richtig
erinnere.
Grüße
Helmut
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Ulli Kuhnle
2017-07-02 06:52:14 UTC
Permalink
Besser wäre es, das Unikat der Groß- und Kleinschreibung
abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr Probleme beseitigt
als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der besseren
Verständlichkeit zählt nicht - Wer redet in Groß- und
Kleinbuchstaben?
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
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Grüße - Ulli
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Helmut Leininger
2017-07-02 07:17:26 UTC
Permalink
Post by Ulli Kuhnle
Besser wäre es, das Unikat der Groß- und Kleinschreibung
abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr Probleme beseitigt
als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der besseren
Verständlichkeit zählt nicht - Wer redet in Groß- und Kleinbuchstaben?
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
Das sind die altbekannten Beispiele von (Verzeihung für den Ausdruck)
Ignoranten. Die Aussprache ist die gleiche, trotzdem weiß jeder aus dem
Zusammenhang, was gemeint ist. Und wer liest Sätze ohne Zusammenhang und
diskutiert über deren Bedeutung?

Und schließlich: warum geht das ohne Groß- und Kleinschreibung bei
Franzosen, Engländern, Spaniern, Italienern, ... ?

Und wer einmal Dokumente aus der Zeit so um 1700 und davor liest, wird
merken, dass dort von einer geregelten Groß- und Kleinschreibung keine
Rede ist.



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Ulli Kuhnle
2017-07-02 07:32:30 UTC
Permalink
Post by Helmut Leininger
Post by Ulli Kuhnle
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
Das sind die altbekannten Beispiele von (Verzeihung für den Ausdruck)
Ignoranten. Die Aussprache ist die gleiche, trotzdem weiß jeder aus dem
Zusammenhang, was gemeint ist. Und wer liest Sätze ohne Zusammenhang und
diskutiert über deren Bedeutung?
Die Inhalte eines Textes/Satzes werden (beim Lesen) bei Groß- und
Kleinschreibung schneller erkannt.

So erkennt das Auge beim Satz "Horst ist unser Trainer." die Verbindung
von "Horst" und "Trainer" auf einen Blick.
Post by Helmut Leininger
Und schließlich: warum geht das ohne Groß- und Kleinschreibung bei
Franzosen, Engländern, Spaniern, Italienern, ... ?
Das geht auch im Deutschen. Nur langsamer. Es gibt ja Schriftsteller,
die ausschließlich klein schreiben. Das liest sich ziemlich mühsam.

Ich erinnere mich an eine viel beachtete Untersuchung in den
Niederlanden, dass eine dem Deutschen entsprechende Groß- und
Kleinschreibung einen großen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit hat.
Die Probanden waren mit einer solchen Groß- und Kleinschreibung in der
Lage, Texte in ihrer Muttersprache sehr viel schneller zu lesen als in
gemäßigter Kleinschreibung. Als Reaktion wurde in verschiedenen
europäischen Ländern, darunter Großbritannien, darüber diskutiert, eine
dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung einzuführen. Die
Diskussionen verliefen jedoch ausnahmslos im Sande.
--
Grüße - Ulli
--
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Hugo Egon Maurer
2017-07-02 08:56:31 UTC
Permalink
Post by Ulli Kuhnle
Post by Helmut Leininger
Post by Ulli Kuhnle
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
Das sind die altbekannten Beispiele von (Verzeihung für den Ausdruck)
Ignoranten. Die Aussprache ist die gleiche, trotzdem weiß jeder aus dem
Zusammenhang, was gemeint ist. Und wer liest Sätze ohne Zusammenhang und
diskutiert über deren Bedeutung?
Die Inhalte eines Textes/Satzes werden (beim Lesen) bei Groß- und
Kleinschreibung schneller erkannt.
So erkennt das Auge beim Satz "Horst ist unser Trainer." die
Verbindung von "Horst" und "Trainer" auf einen Blick.
Post by Helmut Leininger
Und schließlich: warum geht das ohne Groß- und Kleinschreibung bei
Franzosen, Engländern, Spaniern, Italienern, ... ?
Das geht auch im Deutschen. Nur langsamer. Es gibt ja Schriftsteller,
die ausschließlich klein schreiben. Das liest sich ziemlich mühsam.
Ich erinnere mich an eine viel beachtete Untersuchung in den
Niederlanden, dass eine dem Deutschen entsprechende Groß- und
Kleinschreibung einen großen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit hat.
Die Probanden waren mit einer solchen Groß- und Kleinschreibung in der
Lage, Texte in ihrer Muttersprache sehr viel schneller zu lesen als in
gemäßigter Kleinschreibung. Als Reaktion wurde in verschiedenen
europäischen Ländern, darunter Großbritannien, darüber diskutiert,
eine dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung
einzuführen. Die Diskussionen verliefen jedoch ausnahmslos im Sande.
Hallo und einen schönen Sonntag!

Ich bin wahrlich kein konservativer, aber ich finde, das die Deutsche
Sprache so bleiben soll, wie sie ist!!!

Warum will der Mensch immer, was gut funktioniert kaputt reparieren?

Gruß


Hugo Egon Maurer
--
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Michael Höhne
2017-07-02 10:47:36 UTC
Permalink
Am Sun, 2 Jul 2017 10:56:31 +0200
Post by Hugo Egon Maurer
Ich bin wahrlich kein konservativer, aber ich finde, das die Deutsche
Sprache so bleiben soll, wie sie ist!!!
Warum will der Mensch immer, was gut funktioniert kaputt reparieren?
Weil sich Sprache wandelt! Das ist eine völlig natürliche Sache.

Natürlich gibt es seltsame Dinge, wie etwa das deutsche(!) Wort "Handy"
oder diese lustige Mischung aus Groß/Klein-Schreibung, aber manchmal
bewährt sich etwas und wird dann von (fast) allen übernommen.

Im Gegensatz zur Mathematik gibt es bei einer Sprache keine ewig
geltende Richtig/Falsch-Bewertung. "Pantha rhei" in seiner
ursprünglichen Bedeutung ;-)

Gruß,
Michael
--
____
/ / / / /__/ Michael Höhne /
/ / / / / mih-***@web.de /
________________________________/
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Bernd Nachtigall
2017-07-02 11:07:21 UTC
Permalink
Am Sonntag, 2. Juli 2017, 12:47:36 CEST schrieb Michael Höhne:

(...)
Post by Michael Höhne
Natürlich gibt es seltsame Dinge, wie etwa das deutsche(!) Wort "Handy"
oder diese lustige Mischung aus Groß/Klein-Schreibung, aber manchmal
bewährt sich etwas und wird dann von (fast) allen übernommen.
(...)

Handy kommt hier aus dem hessischen. Es ist abgeleitet von der Frage: "Han di
kei Schnur?"

SCNR

Schönen Sonntag

Bernd
--
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Detlef Wiese
2017-07-02 11:15:38 UTC
Permalink
Post by Bernd Nachtigall
(...)
Post by Michael Höhne
Natürlich gibt es seltsame Dinge, wie etwa das deutsche(!) Wort "Handy"
oder diese lustige Mischung aus Groß/Klein-Schreibung, aber manchmal
bewährt sich etwas und wird dann von (fast) allen übernommen.
(...)
Handy kommt hier aus dem hessischen. Es ist abgeleitet von der Frage: "Han di
kei Schnur?"
SCNR
Danke, YMMD
--
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wiese

"In der Theorie weicht die Praxis meist weniger
von der Theorie ab als in der Praxis"
Dipl.-Ing. D. Kruse (PHWT/OL)
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Michael Höhne
2017-07-02 11:59:15 UTC
Permalink
Am Sun, 02 Jul 2017 13:07:21 +0200
"Han di kei Schnur?"
SCNR
Klasse! Danke ;-)

Gruß,
Michael
--
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________________________________/
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Fritz Szekät
2017-07-02 12:09:39 UTC
Permalink
Das sind Fake News /:-) denn Handy kommt aus dem schwäbischen:
"Hänn die koi Kabel?"
Den Witz fand schon Edison veraltet ;-)


Gruß
Fritz

Von meinem Xperia™ Tablet gesendet

---- Bernd Nachtigall schrieb ----
Post by Bernd Nachtigall
(...)
Post by Michael Höhne
Natürlich gibt es seltsame Dinge, wie etwa das deutsche(!) Wort "Handy"
oder diese lustige Mischung aus Groß/Klein-Schreibung, aber manchmal
bewährt sich etwas und wird dann von (fast) allen übernommen.
(...)
Handy kommt hier aus dem hessischen. Es ist abgeleitet von der Frage: "Han di
kei Schnur?"
SCNR
Schönen Sonntag
Bernd
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Stephan Goldenberg
2017-07-02 15:22:50 UTC
Permalink
Post by Fritz Szekät
"Hänn die koi Kabel?"
Und Hanoi ist die Hauptstadt von Schwaben.

Zum Thema: Alte Rechtschreibung habe ich mal gelernt, mit der
Zeichensetzung kam ich nie zurecht. Ist mir inzwischen egal, wen's stört
der soll es halt nicht lesen.

Schönen Sonntag
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Günter Fritze
2017-07-02 12:22:09 UTC
Permalink
Hallo ,26-mal nEuE reCHtzSchraibräkeln,1 Mahl fuer Jeden Bustaben

Es raicHT

guenter
Post by Bernd Nachtigall
(...)
Post by Michael Höhne
Natürlich gibt es seltsame Dinge, wie etwa das deutsche(!) Wort "Handy"
oder diese lustige Mischung aus Groß/Klein-Schreibung, aber manchmal
bewährt sich etwas und wird dann von (fast) allen übernommen.
(...)
Handy kommt hier aus dem hessischen. Es ist abgeleitet von der Frage: "Han di
kei Schnur?"
SCNR
Schönen Sonntag
Bernd
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Peter Mulller
2017-07-02 15:35:11 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulli Kuhnle
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Niederlanden, dass eine dem Deutschen entsprechende Groß- und
Kleinschreibung einen großen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit hat.
Die Probanden waren mit einer solchen Groß- und Kleinschreibung in der
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gemäßigter Kleinschreibung. Als Reaktion wurde in verschiedenen
europäischen Ländern, darunter Großbritannien, darüber diskutiert, eine
dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung einzuführen. Die
Diskussionen verliefen jedoch ausnahmslos im Sande.
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?

Peter Mulller
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Peter Geerds
2017-07-02 15:53:57 UTC
Permalink
Hallo Peter!
Post by Peter Mulller
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?
Peter Mulller
Eigentlich schon immer ;-)
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/files/9418/ppr114_online.pdf
(von 2014)
Vielleicht interessiert dich auch das:
http://www.psychologie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Fakultaeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Psychologie/DDP/Themen/Projektbeschreibung_substantivgrossschreibung.pdf
Und noch seeeehr interessant:
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/deutsch/sprachdidaktik/koebes/guenther_nuenke.pdf

Man hat in den Niederlande die Kleinschreibung eingeführt
und etliche Jahre später einigen Lesern einen Text
vorgelegt, der - in Anlehnung an deutsche Großschreibung -
groß geschriebene Nomen enthielt und dadurch schneller
gelesen werden konnte.

Viele Grüße
Peter
--
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OoOHWHOoO
2017-07-02 16:24:49 UTC
Permalink
Hallo Peter,

eine wirklich interessante Untersuchung (s.u.) - danke für den Hinweis.

Gruß
Hans-Werner


4.2.2 Zur Rolle der Großschreibung beim Lesen

Beim Streit um Sinn und Unsinn der satzinternen Großschreibung
(Beispiele besonders heftiger Pros und Kontras bietet das Sammelbändchen
von Digeser 1974) ist eine interessante Asymmetrie zu beobachten: Ihre
Gegner weisen auf die Rechtschreibprobleme für den Schreiber hin, ihre
Befürworter auf den Nutzen für den Leser. Das Lese-Argument lautet, dass
durch bessere Gliederung des Textes eine schnellere Sinnentnahme möglich
sei. Da der Mensch erheblich mehr liest als er schreibt, biete es sich
an , eher diese überwiegende Tätigkeit, das Lesen, zu erleichtern. Das
Gegenargument lautet, dass man ohne satzinterne Großschreibung viel
kostbare Unterrichtszeit anderen wichtig en Dingen widmen könnte.

Es ist deshalb wichtig zu klären, ob die Großschreibung den Lesevorgang
tatsächlich erleichtert. Es könnte ja auch sein, dass es nur die Macht
der Gewohnheit ist, die uns zu dieser Annahme gelangen lässt. Im
Hinblick auf diese Fragestellung erlangen einige experimentelle Studien
besondere Bedeutung, die eben dieses zu überprüfen versuchten, vgl. u.a.
Bock, Hagenschneider & Schweer (1989) sowie Gfroerer , Günther & Bock
(1989). Um den Faktor der „Gewohnheit“ auszuschließen, waren die
wichtigsten Versuchspersonen nicht Deutsche, sondern deutschkundige
Niederländer, die zwar aufgrund ihrer Sprachkenntnisse auch die deutsche
Schreibung kennen, aber Lesen im Niederländischen gelernt haben; hier
werden nur Satzanfänge und Eigennamen großgeschrieben.

Die Untersuchungen brachten überraschende Ergebnisse: Auch für die
niederländischen Versuchspersonen stellten die Regeln der deutschen
Großschreibung eine Hilfestellung dar, die den Leseprozess
beschleunigten. Sie konnten Texte in ihrer eigenen Muttersprache (!) mit
den fremden satzinternen Großbuchstaben ohne Verständnisprobleme
schneller lesen als solche mit der ihnen vertrauten gemäßigten
Kleinschreibung. Detailanalysen der Augenbewegungsmuster ließen den
Schluss zu, dass in der Tat der Orientierungscharakter der
Großbuchstaben dafür verantwortlich war (Gfroerer et al. 1989).

Dieses Ergebnis leuchtet dann ein, wenn man sich klar macht, was das
Auge bei der gemäßigten Kleinschreibung zu leisten hat. diese bietet dem
auge nämlich ein homogeneres bild graphisch mehr oder weniger gleich
großer buchstaben: zwar ist nach wie vor das vierlinien-schema erhalten,
aber optische orientierungspunkte fehlen. Aus einem Bild wie in dem
Beispielsatz, den Sie gerade gelesen haben, muss nun die sprachliche
Struktur herausgefiltert werden. Diesen notwendigen Analysen scheint die
deutsche satzinterne Großschreibung entgegenzukommen, sie bietet dem
Auge eine Hilfe an. Durch die nicht nur rein optische Vorstrukturierung
erhält das Auge graphische Zusatzinformationen über funktional wichtige
Stellen des Satzes, und dies sind im deutschen Satz eben die Kerne von
Nominalgruppen. Sie sind zwar nicht die „Hauptwörter“ des Satzes, aber
offenbar seine „Hauptstellen“; wie im ersten Kapitel erläutert, besteht
die Grundstruktur des deutschen Satzes aus dem Verb und seinen
Ergänzungen. Wenn der Kern jeder Ergänzung (allgemeiner: jeder
Nominalgruppe) durch einen Großbuchstaben ausgezeichnet wird, kann der
Satz dadurch direkt strukturiert werden, was sich positiv auf die
Lesegeschwindigkeit auswirkt.

http://www.uni-koeln.de/phil-fak/deutsch/sprachdidaktik/koebes/guenther_nuenke.pdf


------ Originalnachricht ------
Von: "Peter Geerds" <***@t-online.de>
An: ***@de.libreoffice.org
Gesendet: 02.07.2017 17:53:57
Betreff: Re: [de-users] Re: Nur zur Info | Neue Rechtschreibregeln
Post by Peter Geerds
Hallo Peter!
Post by Peter Mulller
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?
Peter Mulller
Eigentlich schon immer ;-)
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/files/9418/ppr114_online.pdf
(von 2014)
http://www.psychologie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Fakultaeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Psychologie/DDP/Themen/Projektbeschreibung_substantivgrossschreibung.pdf
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/deutsch/sprachdidaktik/koebes/guenther_nuenke.pdf
Man hat in den Niederlande die Kleinschreibung eingeführt
und etliche Jahre später einigen Lesern einen Text
vorgelegt, der - in Anlehnung an deutsche Großschreibung -
groß geschriebene Nomen enthielt und dadurch schneller
gelesen werden konnte.
Viele Grüße
Peter
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Michael Höhne
2017-07-02 19:18:46 UTC
Permalink
Am Sun, 2 Jul 2017 17:53:57 +0200
Post by Peter Geerds
Hallo Peter!
Post by Peter Mulller
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?
Man hat in den Niederlande die Kleinschreibung eingeführt
und etliche Jahre später einigen Lesern einen Text
vorgelegt, der - in Anlehnung an deutsche Großschreibung -
groß geschriebene Nomen enthielt und dadurch schneller
gelesen werden konnte.
Wie ich in einer meiner Mails schrieb: Ein Anfänger muss jeden
Buchstaben einzeln anschauen, um Wörter zu lesen und diese dann zu
einem Satz zu verbinden. Ein geübter Leser erkennt dagegen ganze
Wörter, so dass sich der Sinn eines Satzes viel schneller erschließt.
Daher sind die vielen Unter- oder Oberlängen der Kleinbuchstaben sehr
nützlich.

Das ist ja auch einer der Erkenntnisse der Typographie: Schriften, die
aufgrund ihrer Glyphen und Abstände das Erkennen von Wörtern fördern,
sind für längere Texte geeigneter. So sind bei längeren Texten
Serifen-Schriften sehr gut, da die Serifen eine Orientierungslinie
bilden und den Zusammenhalt der Buchstaben fördern.

Leider werden viele dieser Erkenntnisse immer mehr ignoriert.

Gruß,
Michael
--
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Peter Mulller
2017-07-02 21:03:29 UTC
Permalink
Hallo Herr Geerds,
Post by Peter Geerds
Hallo Peter!
Post by Peter Mulller
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?
Peter Mulller
Eigentlich schon immer ;-)
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/files/9418/ppr114_online.pdf
(von 2014)
http://www.psychologie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Fakul
taeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Psychologie/DDP/Themen/
Projektbeschreibung_substantivgrossschreibung.pdf Und noch seeeehr
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/deutsch/sprachdidaktik/koebes/guenther_nue
nke.pdf
Man hat in den Niederlande die Kleinschreibung eingeführt
und etliche Jahre später einigen Lesern einen Text
vorgelegt, der - in Anlehnung an deutsche Großschreibung -
groß geschriebene Nomen enthielt und dadurch schneller
gelesen werden konnte.
auch von mir ein Dankeschön für die spannenden Links, die für mich einen ganz
neuen Aspekt in die Diskussion der Alles-Klein-Schreibung bringen.

Herr Mulller
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eilfh
2017-07-03 05:05:50 UTC
Permalink
Post by Peter Mulller
auch von mir ein Dankeschön für die spannenden Links, die für mich einen
ganz neuen Aspekt in die Diskussion der Alles-Klein-Schreibung bringen.
hi,

kann ich mich nur anschließen


Frank
--
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Ulli Kuhnle
2017-07-03 06:48:08 UTC
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Hallo,
Post by Matthias Müller
Hallo,
Post by Ulli Kuhnle
Ich erinnere mich an eine viel beachtete Untersuchung in den
Niederlanden, dass eine dem Deutschen entsprechende Groß- und
Kleinschreibung einen großen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit hat.
Die Probanden waren mit einer solchen Groß- und Kleinschreibung in der
Lage, Texte in ihrer Muttersprache sehr viel schneller zu lesen als in
gemäßigter Kleinschreibung. Als Reaktion wurde in verschiedenen
europäischen Ländern, darunter Großbritannien, darüber diskutiert, eine
dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung einzuführen. Die
Diskussionen verliefen jedoch ausnahmslos im Sande.
interessant, wann gab es diese Untersuchung/Überlegungen?
das war Ende der 80er:

Michael Bock, Klaus Hagenschneider, Alfred Schweer: Zur Funktion der
Groß- und Kleinschreibung beim Lesen deutscher, englischer und
niederländischer Texte. In: Peter Eisenberg, Hartmut Günther (Hrsg.):
Schriftsystem und Orthographie (= Reihe germanistische Linguistik. Bd.
97). Niemeyer, Tübingen 1989,

Die Sache mit der schnelleren Erkennbarkeit von Zusammenhängen bei
großgeschriebenen Substantiven ist u. a. hier beschrieben:

Stefan Gfroerer, Hartmut Günther, Michael Bock: Augenbewegungen und
Substantivgroßschreibung. Eine Pilotstudie. In: Peter Eisenberg, Hartmut
Günther (Hrsg.): Schriftsystem und Orthographie (= Reihe germanistische
Linguistik. Bd. 97). Niemeyer, Tübingen 1989,

Dort wurde auch beschrieben, dass Großschreibung das Querlesen beschleunigt.
--
Grüße - Ulli
--
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Wolfgang Jäth
2017-07-02 18:12:10 UTC
Permalink
Post by Helmut Leininger
Post by Ulli Kuhnle
Besser wäre es, das Unikat der Groß- und Kleinschreibung
abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr Probleme beseitigt
als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der besseren
Verständlichkeit zählt nicht - Wer redet in Groß- und Kleinbuchstaben?
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
Das sind die altbekannten Beispiele von (Verzeihung für den Ausdruck)
Ignoranten. Die Aussprache ist die gleiche,
Bestenfalls von Computerstimmen oder Menschen mit einer
Kehlkopfoperation o. ä. Die menschliche Artikulation umfasst ansonsten
durchaus auch eine unterschiedliche - und unterscheidbare - Betonung
einzelner Wörter und Satzteile, abhängig von deren Bedeutung.

Wolfgang
--
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Helmut Leininger
2017-07-03 06:33:00 UTC
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Post by Wolfgang Jäth
Post by Helmut Leininger
Post by Ulli Kuhnle
Besser wäre es, das Unikat der Groß- und Kleinschreibung
abzuschaffen. Da wären mit einem Schlag viel mehr Probleme beseitigt
als mit allem Anderen zuvor. Und das Argument der besseren
Verständlichkeit zählt nicht - Wer redet in Groß- und Kleinbuchstaben?
Ich habe liebe genossen.
Wenn wir weise reden hören.
Der junge sieht dir ungeheuer ähnlich.
Helft den armen vögeln.
Der gefangene floh.
Das sind die altbekannten Beispiele von (Verzeihung für den Ausdruck)
Ignoranten. Die Aussprache ist die gleiche,
Bestenfalls von Computerstimmen oder Menschen mit einer
Kehlkopfoperation o. ä. Die menschliche Artikulation umfasst ansonsten
durchaus auch eine unterschiedliche - und unterscheidbare - Betonung
einzelner Wörter und Satzteile, abhängig von deren Bedeutung.
Wolfgang
Wenn es wirklich nach der Aussprache ginge, müsste es nach wie vor Gemse
sein und nicht Gämse.

Helmut

---
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